Der arme
Fischer und seine Frau
Ein armer
Fischer fängt einen tollen großen Fisch. Der Fisch sagt: „Lass mich am Leben,
ich erfülle Dir einen Wunsch. Da sagt der Mann: „Ich wünsche mir, dass wir
nicht mehr so arm sind und ein schönes weißes Haus haben, statt der ärmlichen
Hütte. Als er nach Hause kommt hat er ein schönes weißes Haus. Die Frau wundert
sich und der Mann erzählt ihr die Geschichte vom Fisch. Da schimpfte das Weib:
„Ach du dummer Mann. Geh zurück und sage dem Fisch du willst ein Schloss und
König werden.“ Der Fischer ziert sich, ging aber dann doch. Der Arme ging zu
dem Fisch und sagte: „Es tut mir leid, aber kannst Du nicht machen, dass meine
Frau ein Schloss hat und König ist.“ Schwub hatte die Gemahlin ein Schloss und
war König. Als der Mann nach Hause kam sagte die Frau: „ Ich will Papst werden,
gehe zu dem Fisch, der kann das, komm geh, geh.“ Der Mann macht es widerwillig.
Der Fisch sagt, gehe nach Hause, Du wirst sehen. Der Fischer ging nach Hause
und die Frau ward ein Papst. „Mann, Mann ich will Gott werden, geh und sag das
dem Fisch, keifte die Frau. „Aber Frau“, ...erwiderte der Mann. „Geh, geh,“
kreischte die Frau. „Lieber Fisch, es tut mir ja so leid, aber meine Frau will
Gott werden,“ schämte sich der Fischer. Und schwub, waren die Frau und der Mann
wieder eine arme Fischerfamilie in einer einfachen Hütte.
Wenn Du
einfach und ehrlich bist, hast Du immer genug und ein gutes Herz und gute Worte
auf den Lippen, dadurch verändert sich die Welt.
Letzte Änderung dieser Seite: 20. Juli 2011