Nicht nur durch die Blume

Es ist schön, wenn man durch die Blume gesagt bekommt: „Du ich mag Dich.“ Ich finde es gut, das auch direkt und oft zu sagen. Warum keine Komplimente sagen, nicht nur seiner Freundin, seinem Mann, seinem Kind, auch mal einer ganz Fremden. Sich schöne Dinge sagen, jedem. Jeder Mensch ist was besonderes und ist es wert etwas Nettes gesagt zu bekommen. Es sollte ehrlich und nett gesagt werden. Freundlichkeit ist etwas Schönes. Das tut dem anderen gut, Dir aber auch. Wie Du in den Wald hineinrufst, so hallt es zurück. Ich kann die Welt nicht verändern. Aber ich kann da, wo ich bin, in meinem Leben Kreise ziehen. Ich kann andere anstecken, mit Lachen und Freundlichkeit. Das tut gut. Das verändert unsere Welt ja dann doch. Du musst nichts Großes sein, kein Politiker, kein Schriftsteller, kein ... Sei einfach Du und ich meine EINFACH. In der Einfachheit liegt viel Kraft und Ehrlichkeit. Einfachheit macht stark. Wir wollen alle so groß und toll sein. Ich wollte das früher. Als Kind träumt jeder davon, groß und mächtig zu sein. Da gibt es eine schöne Geschichte.

Die geht ungefähr so:

Der arme Fischer und seine Frau

Ein armer Fischer fängt einen tollen großen Fisch. Der Fisch sagt: „Lass mich am Leben, ich erfülle Dir einen Wunsch. Da sagt der Mann: „Ich wünsche mir, dass wir nicht mehr so arm sind und ein schönes weißes Haus haben, statt der ärmlichen Hütte. Als er nach Hause kommt hat er ein schönes weißes Haus. Die Frau wundert sich und der Mann erzählt ihr die Geschichte vom Fisch. Da schimpfte das Weib: „Ach du dummer Mann. Geh zurück und sage dem Fisch du willst ein Schloss und König werden.“ Der Fischer ziert sich, ging aber dann doch. Der Arme ging zu dem Fisch und sagte: „Es tut mir leid, aber kannst Du nicht machen, dass meine Frau ein Schloss hat und König ist.“ Schwub hatte die Gemahlin ein Schloss und war König. Als der Mann nach Hause kam sagte die Frau: „ Ich will Papst werden, gehe zu dem Fisch, der kann das, komm geh, geh.“ Der Mann macht es widerwillig. Der Fisch sagt, gehe nach Hause, Du wirst sehen. Der Fischer ging nach Hause und die Frau ward ein Papst. „Mann, Mann ich will Gott werden, geh und sag das dem Fisch, keifte die Frau. „Aber Frau“, ...erwiderte der Mann. „Geh, geh,“ kreischte die Frau. „Lieber Fisch, es tut mir ja so leid, aber meine Frau will Gott werden,“ schämte sich der Fischer. Und schwub, waren die Frau und der Mann wieder eine arme Fischerfamilie in einer einfachen Hütte. 

Wenn Du einfach und ehrlich bist, hast Du immer genug und ein gutes Herz und gute Worte auf den Lippen, dadurch verändert sich die Welt.

Gabi


Letzte Änderung dieser Seite: 20. Juli 2011