Wie komme ich aus dem dunklen Loch

Mit einer positiven Spirale. Es ist doch so, wir denken uns in ein dunkles Loch, wenn es mal nicht so läuft, wie wir es gerne hätten. Und dann sulen wir uns richtig im dunklen Morast. Es ist nicht einfach, vor allem, wenn man es gewohnt ist, nur das Schlechte zu sehen. Aber versuche es immer und immer wieder, dem Tag, ja sogar dem Moment etwas Schönes abzugewinnen. In letzter Zeit hatte ich auch viel Stress und ich habe auch mal geheult. Ich gebe es zu. Aber anders als früher, habe ich meinen Blick auch wieder aufrichten können und sagen können, ich lasse mich nicht unterkriegen, das nützt niemandem was. Ich habe mein Gesicht gewaschen und konnte mich sogar im Spiegel anlächeln und mir selber Mut machen. Und das mit der positiven Spirale geht so: Am Anfang ist es schwer, etwas Schönes zu denken, aber je öfter Du das machst, um so leichter geht es. Denn dann bist Du schon ein bisserl weiter oben und je weiter oben Du bist, desto schöner ist es und um so leichter fällt es Dir, gute Dinge zu sehen, ja, Du kannst sogar andere anstecken, mit einem Lächeln oder freundlichen Worten. Der Kopf steckt nicht mehr im Sand, sondern Du läufst aufrecht durch die Gegend, Dein Schritt geht beschwingter und Du ertappst Dich vielleicht sogar dabei, dass Du ein Liedchen summst. Die Vögel fliegen viel lustiger. Das Abendrot macht Dich fröhlich, weil es ein schönes Morgen verspricht. Dabei helfen kann ein kleines Heftchen, in das Du jederzeit aufschreibst, wenn Du etwas Schönes erlebst. Formuliere das als Dank und mache Dir viele Notizen den Tag über. Nehme auch mal das Büchlein zur Hand, wenn es Dir nicht so gut geht. Du wirst sehen, die Aufzeichnungen haben lebendige Gefühle und bauen Dich auch wieder auf, weil Du Dich in eine schöne Situation begibst, die Du erlebt hast.

Gabi


Letzte Änderung dieser Seite: 20. Juli 2011