Diese
Erkenntnis habe ich in meiner Krankheit erfahren. Oft war ich auf der Suche
nach meinem Prinz, nach Jesus, nach Gott. Aber ich weiß jetzt, dass mein Mann
mein Adam ist. Nicht Prinz – Reichtum – Perfektion – Wünsche von den Augen
lesen können – einfach der perfekte Mann. Nein, wir müssen anders denken. Nicht
das perfekte göttliche – königliche, sondern das einfache, menschliche,
verletzbare, ... Wie war es denn bei Adam und Eva. Sie sprangen beschwingt über
die Wiese, kannten keine Sorgen und kein Denken an das Perfekte und Göttliche.
Sie waren einfach. Sie waren lustig und zufrieden mit dem Einfachen. Ich weiß
jetzt gar nicht viel mehr zu dem Thema zu schreiben und ich weiß auch nicht, ob
Du mich verstehst. Mein Mann ist zur Zeit krank und ist nicht der perfekte,
starke Mann. Nicht mehr der Fels in der Brandung. Aber er darf auch schwach
sein. Ich war es so viele Jahre lang, schwach und krank. Und doch ist er mein
Heiner, mein Mann – mein Adam. Mit dem ich wieder über die Wiesen springe, wenn
er gesund ist. Mich freue und lache und mich an der Einfachheit erfreue.
Gabi
Letzte Änderung dieser Seite: 21. Juli 2011